· 

Raps- der 1.000 Sasser mit ganz besonderen Ansprüchen

Raps gehört zu einer der anspruchsvollsten Ackerkulturen in unserer Region. Er findet seinen Einsatz vorallem in der Lebensmittelindustrie (Rapsöl), der Biokraftstoff- Gewinnung und der Futtermittelerzeugung für Nutztiere. Weiterhin wird Raps in der chemischen und pharmazeutischen Industrie verwendet.

Gerade im April/ Mai blüht es so wunderbar gelb. Er ist jedoch Anlaufpunkt für viele verschiedene ungebetene Gäste (Schädlinge), die ihm über den gesamten Verlauf der Vegetation versuchen den späteren Ertrag zu mindern. In der unten genannten Aufstellung sind die einzelnen Schädlinge und ihr Auftreten dargestellt. Damit wir genau wissen, wann eine Behandlung im Raps notwendig ist, werden in einzelnen Rapsäckern sogenannte Gelbschalen aufgestellt. Wenn eine gewisse Anzahl an Schädlingen in der Schale zu sehen ist (Schadschwelle überschritten), muss eine Behandlung erfolgen um den Ertrag zu schützen. Wir kontrollieren in der Hochsaison die Schalen regelmäßig. Unser Betrieb setzt zur Behanlung PflanzenSCHUTZmittel (PSM) ein. Behandelt wird der Raps über die Vegetationsperiode mit ca. 6-7 Fahrten durch den Raps. Wir schützen den Raps so gegen Schädlinge (Insektizidbehandlung), Unkräuter und Ungräser (Herbizidbehandlung) , Pilzkrankheiten (Fungizidbehandlung) und einem Wachstumsregler. Der Wachstumsregler wird benötigt, damit die Pflanze sich im Herbst nicht zu weit entwickelt und erfrieren kann. Im Frühjahr wird ein zweites Mal mit einem Wachstumsregler behandelt, damit sich der Raps mehr verzweigt und ein größeres Ertragspotential entsteht. Bei jeder Behandlung arbeiten wir mit dem Einsatz des passenden PSM, der richtigen Aufwandmenge und dem passenden Zeitpunkt im Einklang mit der Natur. Wir richten hierbei auf die Bienen ein besonderes Augenmerk.

 

Kommentar schreiben

Kommentare: 0