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Ernte in Gefahr?

 Oh weh, was ist hier denn passiert?

 

Wenn wir über den Einsatz von PflanzenSCHUTZmitteln(PSM) auf landwirtschaftlichen Flächen sprechen, dann sollten wir auch einmal über den Tellerrand hinausschauen. Damit das etwas anschaulicher wird, haben wir uns die Mühe gemacht, ein sogenanntes Spritzfenster (Versuchsparzelle) auf einem Ackerschlag anzulegen. Auf dem Schlag wird derzeit die Ackerkultur Weizen angebaut. Wir haben Anfang Juni und schon jetzt ist selbst für das ungeschulte Auge zu erkennen- hier stimmt was nicht!

 

Was haben wir gemacht?

Das Spritzfenster ist völlig unberührt von jeglichem PSM. Wir haben auf eine Herbizidbehandlung (Ungräser- und Unkräuterbehandlung), eine Fungizidbehandlung (Pilzbehandlung) sowie das einkürzen der Pflanzen für eine bessere Standfestigkeit (Witterungseinflüsse) -verzichtet. Schon jetzt ist der Ungräserdruck durch z.B. Ackerfuchsschwanz, der Befall von Pilz-Sporen und die Größe der Pflanzen deutlich zu erkennen.

Wir werden die Versuchsparzelle für Sie – bis zur Ernte weiter im Auge behalten.

 

Die in Deutschland gesetzlichen Höchstgrenzen unterschreiten um einhundertfach die Dosis, die ein Mensch ohne Gesundheitliche Risiken täglich aufnehmen könnte. Dabei sind nach dem Einsatz eines PSM strikte Wartezeiten vor einer möglichen Verarbeitung des Getreides einzuhalten.

In Deutschland herrschen die höchsten Sicherheitsstandards.  Landwirte, die PSM auf ihren Feldern einsetzten, müssen eine sachkundige Schulung absolviert haben und diese im Rhythmus von 2 Jahren erneuern. Auch die Pflanzenschutzspritzen müssen regelmäßig zum TÜV, wo sie unteranderem auch auf die Genauigkeit der Ausbringdüsen für das Spritzbild untersucht werden.

Besonders wären der Zeiträume des Einsatzes von PSM kommt es immer wieder auch von Seiten der Behörden zu spontanen Feldkontrollen bei denen Proben der eingesetzten Mittel genommen und der Landwirt auf seine Sachkundigkeit geprüft werden.

Schon gewusst:

In PS-Spritzen werden nicht nur PSM auf die Flächen ausgebracht. Einige Landwirte nutzen die Spritze auch zum Ausbringen von Flüssigdünger zur Ernährung der Pflanzen.

 

Unsere Aufgabe:

Wir klären auf- und zwar aus erster Hand und versuchen mit unserem Engagement, neutral und sachlich zu zeigen, was wir machen und warum wir es tun und welche Alternativen wir haben um alle Menschen satt zu machen.

Nach dem auch die Regionalpresse einen Artikel über unseren Versuch in die Zeutung gebracht hat- wurden wir mit einer unerwarteten Reaktion auf das Hinweisschild beschimpft.

 

Wir wollen sachlich diskutieren und sind zum Dialog bereit.

 

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